Home mode de vie Flexible oder starre Solarmodule: Was ist die bessere Wahl?

Flexible oder starre Solarmodule: Was ist die bessere Wahl?

by Mégane

Der wesentliche Unterschied zwischen flexiblen und starren Solarmodulen liegt im Gewicht und Preis. Starre Solarmodule haben in der Regel eine Glas- oder dicke Kunststoffoberfläche, die von einem Alurahmen getragen wird. Ein 140-Watt-Modul wiegt etwa 10 kg und kostet bei Monokristallin-Technologie etwa 150 €. Flexible Solarmodule bestehen hingegen aus Kunststoff und wiegen bei 140 Watt etwa 3 kg. Anfangs gab es bei flexiblen Solarmodulen viele Qualitätsprobleme, da die Kunststoffe häufig nicht UV-beständig waren und schnell brachen, was zu einer Beeinträchtigung der Leistung führte. Ein flexibles Monokristallin-Modul mit 140 Watt kostet etwa 300 €. Autosolar bietet auf seine eigenen flexiblen Solarmodule eine 25-jährige Leistungsgarantie an, bei der nach 25 Jahren noch 80% der Leistung vom Modul geliefert werden.

Wann ist der Einsatz von starren oder flexiblen Solarmodulen empfehlenswert?

Wenn es auf das Gewicht ankommt und möglichst viel Leistung verbaut werden soll, empfehlen wir flexible solarmodule. 300 Watt mit flexiblen Panels wiegen etwa 6 kg, während 300 Watt mit starren Panels über 30 kg wiegen. Bei sehr alten Fahrzeugen empfehlen wir hingegen starre Solarmodule, da diese mit einer Haltevorrichtung auf dem Dach montiert werden können und bei Fahrzeugwechsel entfernt werden können. Flexible Solarmodule werden hingegen auf das Fahrzeugdach aufgeklebt und sind danach nicht mehr zu entfernen. Falls ein flexibles Solarmodul einmal beschädigt sein sollte (häufig durch Äste), wird das alte Solarmodul einfach überklebt.

Sofern starre Solarmodule mit etwa 4 cm Luft zwischen Dach- und Modulfläche montiert werden, kann die warme Luft zirkulieren, die Module laufen kühler, liefern mehr Leistung und weniger Wärme gelangt über das Dach in den Innenraum. Die flexiblen Module haben eine deutlich schlechtere Wärmeabführung, übertragen die Wärme auf das Dach und liefern so insbesondere an heißen Tagen weniger Leistung als vergleichbare, mit Abstand montierte, starre Module.

Welche Solarmodule sind stabiler: flexible oder starre?

Die Stabilität von starren Solarmodulen wird durch den Alurahmen erhöht. Allerdings kann es bei starken punktuellen Belastungen zum Splittern des Glases kommen, was das Modul innerhalb kurzer Zeit durch eindringendes Wasser unbrauchbar macht.

Flexible Solarmodule können auf stabile Oberflächen aufgeklebt werden und sind somit begehbar. Jedoch sollten auch hier spitze Belastungen vermieden werden, da es zu Rissen innerhalb der Solarkollektoren kommen kann, was zu Leistungsverlusten führt. Wenn der Kunststoff beschädigt ist, kann auch Wasser eindringen und die Leistung beeinträchtigen. Allerdings sind die Verluste in der Regel geringer als bei gebrochenen starren Solarmodulen. Bei sehr günstigen Solarmodulen werden oft nicht UV-resistente Kunststoffe verwendet, die im Laufe der Zeit vergilben oder spröde werden und ebenfalls zu Leistungseinbußen führen können.

Wie werden starre Solarmodule montiert?

Die starren Solarmodule werden in der Regel auf das Dach aufgeklebt und mit einer Montagehalterung verschraubt. Wichtig dabei ist, dass genügend Abstand zwischen dem Modul und dem Dach gelassen wird, um die Bildung von Stauwärme zu vermeiden. Wenn die Sonneneinstrahlung besonders stark ist, kann es ansonsten zu einer übermäßigen Erwärmung und einem Leistungsabfall kommen. In einigen Fällen kann es ausreichend sein, das Solarmodul sauber zu verkleben, ohne es zusätzlich zu verschrauben.

Wie werden flexible Solarmodule montiert?

Eine Montage von flexiblen Solarmodulen erfolgt durch Aufkleben auf die Oberfläche, unabhängig davon, ob das Dach flach ist oder Verstärkungsrippen integriert hat. Bei der Montage von flexiblen Solarmodulen treten die größten Fehler auf, wenn zu wenig Kleber verwendet wird oder das Dach nicht richtig gereinigt wird.

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